So banal es klingt: Kinder sind selten selbstbewusster als ihre Eltern. Natürlich haben nicht wenige schüchterne Eltern ein kleines Großmaul in ihrer Mitte. Aber selbstbewusst ist der freche Dreikäsehoch in der Regel eben auch nicht wirklich.
Also, liebe Eltern: Ihr wünscht euch, dass eure Kinder selbstbewusst sind? Dass sie sich mögen und dafür sorgen, dass sie es gut haben? Dass sie mit Misserfolgen und Rückschlägen umgehen können, ohne sich selbst fertig zu machen? Dann macht es ihnen vor!
Ihr könnt es auch nicht immer? Nicht schlimm. Es gibt viele Wege, das zu lernen. Ihr könnt Bücher dazu lesen und euch mit eurer eigenen Geschichte beschäftigen. Ihr könnt Seminare besuchen, in denen ihr mehr zu euch kommt und lernt, euch mit euch selbst wohl zu fühlen (z.B. auch bei mir: Selbstentwicklung – Die Jahresgruppe). Ihr könnt Dinge lernen, die ihr bisher nicht konntet und die wichtig für euch sind. Ihr könnt in unzähligen Situationen über euren eigenen Schatten springen. Und immer wieder dafür sorgen, dass es euch gut geht. Eure Freunde treffen, obwohl ihr Kinder habt. Mal mit eurem Partner übers Wochenende wegfahren und die Kinder bei einem netten Babysitter lassen, um eure Beziehung zu pflegen. Und wenn es euch überhaupt nicht gut geht, auch eine Therapie machen. Warum denn nicht? Tut der Körper weh, gehen wir ja auch zum Arzt. Und seelischen Schmerz muss man auch nicht immer mit sich selbst alleine ausmachen. Aber häufig können wir ja vorher schon viele Möglichkeiten ausschöpfen, um mit uns selbst in Einklang zu kommen. Nicht nur uns selbst zuliebe – sondern auch unseren Kindern!