Setzen wir uns Ziele, verschätzen wir uns fast immer. Und zwar auf eine erstaunliche Weise: Ist die Zeit bis zum Ziel kurz, überschätzen wir uns. Wir wollen 5 kg in zwei Wochen abnehmen, innerhalb einer Woche das ganze Haus aufräumen und so weiter. Ergebnis: Es klappt nicht, wir sind enttäuscht und schmeißen das ganze Ziel über Bord. Es klappt ja eh nicht.
Wenn wir auf lange Sicht Ziele suchen, unterschätzen wir in der Regel die Möglichkeiten. In zwei Jahren 20 kg abnehmen, einen Wintergarten bauen. Wer beide Zeitspannen vergleicht merkt sofort, dass wir mit zweierlei Maß messen.
Während wir kurzfristig zu viel von uns erwarten und das Scheitern vorprogrammieren, unterschätzen wir unsere Fähigkeiten auf lange Sicht und bleiben deswegen meistens unter unseren Möglichkeiten.
Wie also ist es gut? Wie locken wir unser Potential am besten aus uns heraus?
- Langfristig hohe Ziele stecken
- Kurzfristig schauen: Was ist gerade heute der nächste kleine Schritt, um diesen Zielen näher zu kommen?
- Jeden Tag eine Kleinigkeit dafür tun – und wenn es nur ein paar Minuten dauert
- Die Ziele immer wieder überprüfen: Stimmen sie noch? Will ich da wirklich hin? Oder hat sich auf dem Weg etwas ergeben, das eine Kurskorrektur erfordert?
- Mut zum Scheitern mitbringen. Wer viele Ziele hat und viel dafür tut, der stolpert auch oft mal. Das passiert nicht, wenn man zuhause auf dem Sofa sitzt. Also wieder aufstehen und weitermachen.
Viel Erfolg dabei!