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Keiner mag mich und ein Trick, das zu ändern

Manchen Menschen scheint es schon voraus zu eilen: Keiner mag sie. Egal auf welcher Party sie aufschlagen: Sie kommen kaum mit jemandem ins Gespräch, und sind sie auf der Suche nach der Liebe, gehen sie garantiert alleine nach Hause, während andere vor ihren Augen Frühlingsgefühle bekommen. Wie kommt das? Fieses Schicksal? Mieses Karma?

Menschen, die diese Erfahrung als Erwachsene immer wieder machen, kennen sie in der Regel auch schon aus ihrer Kindheit. Sie waren draußen. Sie hatten als Kinder den falschen Dialekt, die falschen Hobbies, Eltern, die ihnen nicht erlaubt haben, mit den anderen zu spielen, sie waren unsportlich und wurden deshalb nie in die Mannschaft gewählt oder sahen komisch aus und wurden deswegen gehänselt. Gründe gibt es viele, warum Kinder ausgegrenzt werden. Diese Kinder machen die Erfahrung: Keiner mag mich. Diese Erfahrung verinnerlichen sie mehr und mehr, bis sie sie für ein Naturgesetz halten. Unveränderlich mit ihrer Person verknüpft.

Die meisten bleiben mutig und versuchen immer wieder, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Manchmal gelingt das aus, Freundschaften entstehen – aber nicht mir der Leichtigkeit, mit der das anderen Menschen gelingt. Und selbst diese Freundschaften scheinen manchmal brüchig, als könnten sie jederzeit zerbrechen, als reiche ein einziges falsches Wort dafür.

Was kannst du tun, wenn du dich ein Stück weit wiedererkennst? Als Erwachsene sind wir ja alle mehr oder weniger eigene, und anders als in unserer Kindheit können wir uns frei bewegen. Sind nicht mehr auf unsere Schulklasse angewiesen oder die Kinder in unserer Straße, um Freunde zu finden. Wir können dahingehen, wo wir unseresgleichen finden, andere Menschen, die ebenfalls auf der Suche sind. Die vielleicht unseren komischen Spleen teilen. Weil wir aber unbewusst schon davon ausgehen, dass wir alleine bleiben, strahlen wir das auch aus. Wie eine Erwartung, die hart, oder traurig, oder grimmig macht. Und die unser Gegenüber wahrnimmt und häufig als Desinteresse oder Misstrauen oder Ablehnung interpretiert. Missverständnisse ohne Ende!

Da hilft die Taktik des „So-tun-als-ob“: Nimm dir jeden Tag einige Minuten Zeit, in denen du so tust, als wärst du ein Sonnenschein, mit dem jeder gerne redet und zu tun hat. Vielleicht in der Schlange an der Supermarktkasse. Lächle jemanden an oder sprich ihn an, so als seist du sicher, du würdest dieser Person damit eine riesige Freude bereiten. Und zwar ganz ohne Erwartungen, ganz egal, wie die andere Person reagiert. Nimm es als Training, als Übungseinheit, die du jeden Tag absolvieren musst – wie ein Lauftraining als Vorbereitung auf einen Marathon. Nach etwa zwei bis drei Monaten wirst du erstaunliche Veränderungen bemerken. Welche das sind? Finde es selbst heraus! Vielleicht magst du sie mir dann schreiben?

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