fbpx

Entgifte deine Kommunikation

Achtung: Bumerang!

Erwischt du dich auch manchmal selbst dabei, wie du über andere herziehst? Über eine bestimmte Person, „die Männer, „die Frauen“, eine Gruppe von Autofahrern, die Leute allgemein? Vielleicht sogar über eine Freundin, über deinen Partner?

Sich Luft zu verschaffen, tut hin und wieder gut, wenn wir ein Verhalten unmöglich finden. Danach fühlen wir uns besser. Aber Achtung: wie ein Bumerang kommt etwas zurück, was du bestimmt nicht beabsichtigt hast: wenn du über andere fluchst, dich laut über andere aufregst, schlecht über sie sprichst, entwickelt sich eine tückische Dynamik: im ersten Moment fühlst du dich besser. Nach einer Weile nicht mehr. Langfristig wird deine eigene Stimmung vergiftet. Vermutlich weißt du nicht einmal warum, weil der Zusammenhang nicht erkennbar ist. Das Gift wirkt schleichend.

Du kennst das vom Genuss von Alkohol: tust du es selten, bemerkst du die berauschende Wirkung und auch den Kater am nächsten Morgen. Trinkst du häufiger, spürst du den Rausch viel später und musst dafür die Dosis erhöhen. Auch den Kater am nächsten Morgen spürst du nur selten. Doch dein Körper spürt das Gift, braucht Energie, um es wieder abzubauen und nimmt schleichend Schaden.

Jedes Mal, wenn du dir über einen anderen Menschen Luft verschaffst, vergiftest du deine eigene Seele. Wer über längere Zeit Freunden gegenüber Negatives über seinen Partner erzählt (egal, wie wahr es sein mag), bewirkt dadurch sogar eine Dynamik, die es unmöglich macht, die Beziehung zu verbessern, selbst wenn sich der Partner um 180 Grad dreht! Kurz gesagt: wer häufiger schlecht über seinen Partner spricht, verbaut sich damit jede Chance, eine schwierige Beziehung wieder in Ordnung zu bringen, selbst wenn die Voraussetzungen dafür gegeben wären. Das heißt nicht, dass man nicht hin und wieder einen Kummer mit einem guten Freund teilen oder ihn um Rat fragen soll. Geschieht das selten und mit der Absicht, neue Sichtweisen zu entwickeln oder in einer schwierigen Phase Trost zu erhalten, ist es völlig in Ordnung und hilfreich. Passiert es aber über längere Zeit und mit dem Ziel der Erleichterung (weil der Freund einen vielleicht gut „versteht“ und zustimmt), richtet man damit die Beziehung zu Grunde.

Beobachte diese Woche ganz genau, in welchen Situationen du schlecht über andere Menschen sprichst, dich über sie beklagst, über sie lästerst, dich über sie lustig machst oder über sie schimpfst. Beginne, dich damit zurückzuhalten, herunterzuschlucken, was dir auf der Zunge lag. Selbst wenn du es weiterhin denkst, hat das doch einen viel geringeren Effekt als wenn du es  aussprichst.

Entgifte deine Kommunikation. Achte ab sofort und in den nächsten 12 Wochen intensiv auf alles, was du über andere sagst und stelle giftige Bemerkungen nach und nach ab.

Teile diese Beitrag:

Weitere Beiträge

  • Alle Themen
  • #coronapsychology
  • Aktuelles
  • Allgemein
  • Beziehung
  • Body
  • Dauerbrenner
  • Erziehung
  • Gesellschaft und Politik
  • Mentaltraining
  • Resilienz
  • Selbstcoaching
  • Soul
  • Therapie
  • Uncategorized
  • Veranstaltungen
  • Workshops
Alle Themen
  • Alle Themen
  • #coronapsychology
  • Aktuelles
  • Allgemein
  • Beziehung
  • Body
  • Dauerbrenner
  • Erziehung
  • Gesellschaft und Politik
  • Mentaltraining
  • Resilienz
  • Selbstcoaching
  • Soul
  • Therapie
  • Uncategorized
  • Veranstaltungen
  • Workshops

Warum Ziele überschätzt und Regeln unterschätzt werden

Was macht es mit uns, wenn nichts mehr echt ist?

Vom richtigen Moment in Beziehungen

Gedanken austricksen

Wie kann ich meine Gedanken austricksen?

Abonniere meinen Newsletter